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HaDes XP - Verbindungs-Software |
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JTAGsendDie erste Möglichkeit, um Daten vom PC auf die HaDes XP zu befördern, war JTAGsend. Wie der Name schon andeutet, funktioniert die Datenübertragung vom Parallelport des PCs zum JTAG-Port der HaDes XP (XJtag). JTAGsend ist eine 32-bit Konsolenanwendung mit den folgenden Befehlsoptionen: jtagsend [options] [files...] Mit der Option port kann der I/O Port des PCs(!) eingestellt werden, an dem der Parallelport hängt, an dem das Kabel zur HaDes befestigt ist. Die Angabe eines neuen setup-Skripts wäre nur nötig, wenn sich die JTAG-Kette auf dem HaDes-Board ändert. Wichtig ist aber die Einstellung der Wartezeit (wait-Option): Diese gibt an, wieviel µs nach dem Versand jedes Bits gewartet wird. Da die HaDes keinen Eingangspuffer am XJtag besitzt, muss ihr genügend Zeit gegeben werden, die Daten abzuholen. In der Praxis hat sich als minimal mögliche Wartezeit 30 µs ergeben (besser 50 µs), so dass noch eine zuverlässige Datenübertragung möglich ist. Achtung: Die Standard-Wartezeit 1000 µs führt zu einer extrem langsamen Datenübertragung (ca. 100 byte/s) und sollte unbedingt umgestellt werden. JTAGsend überträgt die angegebenen Dateien
(bzw. die Tastatureingaben, falls keine Dateien angegeben wurden) im
Rohformat, womit die HaDes nicht allzuviel anfangen kann, da die
Dateinamen nicht mit übertragen werden. Im HAL Desktop
kann allerdings dennoch, mit etwas Handarbeit, eine Datei so empfangen
werden: Man wähle Transfer →
Load File, gebe den Dateinamen der zu empfangenden Datei
an und starte dann die Datenübertragung vom PC. Viel
komfortabler geht es aber mit HFT,
das als nächstes beschrieben wird. HFT (HaDes File Transfer)HFT ist die Weiterentwicklung von JTAGsend. Wie bisher funktioniert die Datenübertragung über den JTAG-Port und erreicht damit höchstens die nicht gerade berauschende Übertragungsrate von 2 kB/s. Bei HFT werden als wesentlicher Unterschied aber Dateien nicht mehr im Rohformat übertragen, sondern die Dateiinformationen, wie Name, Größe und Attribute, werden vorangestellt. Dadurch kann die HaDes - wenn man sie in den HFT-Empfangsmodus versetzt - automatisch mehrere Dateien vom PC entgegennehmen und mit korrektem Namen auf die Speicherkarte ablegen. Man wähle dazu im HAL Desktop Transfer → HFT Read und starte dann die Datenübertragung vom PC: hft -wait 50 file1 file2 ... Zusätzlich kann mit HFT auch ein Rückkanal aufgebaut werden, über hft -wait 50 -recv kann der PC in den HFT-Empfangsmodus versetzt werden. Man kann dann im HAL-Dateimanager eine Datei in der Liste auswählen und über Transfer → HFT Send an den PC übertragen, der diese im aktuellen Verzeichnis ablegt. Die weiteren Optionen von HFT funktionieren genau wie bei JTAGsend: hft [options] [files...] HMC (HaDes MultiConnector)Nicht zur Dateiübertragung geeignet ist der HaDes Multiconnector (HMC). Stattdessen wird er verwendet, um eine Netzwerkverbindung zwischen mehreren HaDes-XP-Instanzen herzustellen. Dabei können diese sowohl in der Hardware als auch als Emulator vorliegen. HMC ist ein Windows-GUI-Programm. Die Hauptansicht ist wie folgt: Grundsätzlich baut HMC mehrere Netzwerk-Verbindungen auf (entweder über JTAG oder über TCP/IP) und kopiert alle eingehenden Netzwerkpakete, die von HaDes-Netzwerkanwendungen verschickt werden, an alle anderen Verbindungen. Dabei kann HMC sowohl Verbindungen zur Hardware-HaDes aufbauen (über JTAG) als auch zum Emulator bzw. zu einem anderen HMC-Programm, das auf einem weiteren PC läuft (über TCP/IP), wenn dieser PC einen Netzwerkserver gestartet hat. Anstelle weiterer umständlicher theoretischer Erklärungen hier eine Anleitung für den Einsatz von HMC in den zwei gebräuchlichsten Szenarien: 1. Verbindung Hardware-HaDes (über JTAG am PC angeschlossen) mit Emulator auf demselben PC
2. Verbindung Hardware-HaDes (über JTAG an PC1 angeschlossen) mit Hardware-HaDes (über JTAG an PC2 angeschlossen)
Der EmulatorSeit der nichtflüchtige Speicher der HaDes XP auf einer MMC-Speicherkarte liegt (siehe auch die Beschreibung zum USB-MMC-Board), kann man die Speicherkarte natürlich auch einfach ausbauen und mit anderer Software beschreiben. Ein Hindernis dabei ist allerdings, dass die Speicherkarte im HFFS-Format formatiert ist, also geht's leider nicht einfach mit dem Windows-Explorer. Der HaDes-Emulator kann aber anstelle einer Datei auf der PC-Festplatte auch direkt ein Laufwerk als Datenspeicher für den emulierten XMMC benutzen. Man kann also zum Beschreiben einer Speicherkarte wie folgt vorgehen:
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